Zwischen dem Palais Schwarzenberg und der Kreuzung Kärntner Ring/Schubertring erstreckt sich einer der grössten und verkehrsreichsten Plätze Wiens. Er grenzt rechteckig an die Ringstrasse, an seinem südlichen Ende liegt eine markante Hochstrahlbrunnenanlage. Namensgeber des Schwarzenbergplatzes ist Fürst Karl-Philipp Schwarzenberg, der sich in der in der Schlacht bei Leipzig um den Sieg der österreichischen Heere und ihre Allianzen verdient gemacht hat. Kaiser Franz Joseph I. beschloss, zu seinen Ehren ein Denkmal zu errichten. Den Entwurf dafür lieferte der Bildhauer Julius Hähnel. Das Denkmal wurde im Herbst 1867 auf dem Schwarzenbergplatz fertiggestellt.
Repräsentative Gebäude wie die Palais Ludwig Viktor, Wertheim, Ofenheim Schwarzenberg sowie später die Französische Botschaft und weitere Meisterwerke des Historismus umgeben den Platz. Das Palais Schwarzenberg thront am südlichen Ende des Platzes leicht erhöht. Hinter dem Gebäude erstreckt sich der weitläufige Garten des Palais, an dem sich linker Hand der Garten der Belvedere Schlösser anschliesst.
Der Schwarzenbergplatz ist oft Thema hitziger Diskussionen unter den Wienern, insbesondere bezüglich seiner Funktion als Verkehrsknotenpunkt. Hier treffen bedeutende innerstädtische Verkehrsachsen aufeinander mit zahlreichen Ampelregelungen, weshalb der Platz eine eher unfreundliche Umgebung für Fussgänger darstellt.