Palais Thurn-Valsassina

4. Bezirk, Rainergasse 22

planet-vienna, das palais thurn-valsassina in wien

Mitte 18. Jahrhundert liess sich die Grafenfamilie derer von Thurn-Valsassina in unmittelbarer Nähe zum Palais Schönburg ein Gartenpalais errichten. Als im 19. Jahrhundert die Schriftstellerin Ada Christen für einige Zeit in dem Haus wohnte, etablierte sich hier ein Künstlerkreis, der sich regelmässig im Palais Thurn-Valsassina einfand. Um 1869 erhielt das Palais den linken Zubau, und um 1894 wurde nach Wunsch von Vinzenz Graf Thurn-Valsassina der rechte Seitentrakt errichtet. Heute ist von dem ehemaligen Garten, welcher sich bis zur Wiedner Hauptstrasse erstreckte, kaum mehr etwas zu sehen. Das Palais wird heute vermietet.

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Das Palais steht an der Ecke Rainergasse / Johann Strauss Gasse und fällt auf den ersten Blick nicht weiter auf, zumal die Fassade insbesondere an der Rainergasse schlicht gestaltet ist. Auffallend ist hier der Mittelrisalit, welcher seitlich gegen links versetzt ist. Er wird von drei hohen Fenstern mit Segmentgiebeln gekennzeichnet. Im Ehrenhof steht ein Brunnen mit Putto und Fisch, was von einem Detail des Donnerbrunnens am Neuen Markt kopiert wurde.


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