Archäologische Funde weisen auf eine Besiedlung des Gebietes in der Eisenzeit hin. Eine erste urkundliche Erwähnung von „Warich“ in einem Dokument des Klosters Michelbeuern stammt aus dem Jahre 1177. Der Ursprung des Namens ist unbekannt und lässt nur Vermutungen zu, nach denen es sich einerseits um den Namen Werigandus (erster Abt von Michelbeuern) handeln könnte oder aber auch um Begriffe slawischer Herkunft (Var = Quelle, Varica = dunkler Bach). Bereits um 1266 hat hier nachweisbar die Siedlung Weinhaus existiert. Der ursprüngliche Ortskern lag damals entlang der heutigen Währingerstrasse und Gentzgasse. Die beiden Türkenbelagerungen brachten Zerstörung über Währing.
Im 19. Jahrhundert war Währing wie andere Orte entlang des Wienerwaldes ein beliebter Sommeraufenthaltsort der Stadtbwohner, und zahlreiche Handwerker und Industriearbeiter liessen sich hier nieder. Im Jahre 1892 wurde Währing zusammen mit den Vororten Gersthof, Weinhaus, Neustift am Walde, Pötzleinsdorf, Glanzing und Salmannsdorf als 18. Wiener Bezirk eingemeindet. Um 1938 wurden Neustift am Walde und Salmannsdorf jedoch von Währing abgetrennt und dem Bezirk Döbling angegliedert.
Bezirksteile: Gersthof, Pötzleinsdorf, Währing, Weinhaus