
Die Besiedlung der Josefstadt kam um 1700 in Gange, als sich der Adel hier niederliess und Gartenpalais baute, um sich darin eine Sommerresidenz einzurichten. Um 1850 wurde die Josefstadt, der flächenmässig kleinste Wiener Bezirk, aus den Ortschaften Breitenfeld, Josefstadt und Strozzigrund zusammengeschlossen. Der Name entstand zu Ehren Kaiser Josephs I., welcher um 1690 zum römischen König gekrönt worden war.
Heute ist die Josefstadt ähnlich wie der Nachbarbezirk Neubau ein typischer Wohnbezirk und weist eine Vielfalt an alter Bausubstanz auf. Man findet hier zahlreiche Mietshäuser aus der Jahrhundertwende, barocke Bürgerhäuser und schmucke Relikte aus der Biedermeierzeit. Der Bezirk ist sehr dicht bebaut.
Bezirksteile: Altlerchenfeld, Breitenfeld, Josefstadt, Strozzigrund