Palais Dietrichstein-Prandau

3. Bezirk, ehem. Rennweg 31-33

planet-vienna, Palais Dietrichstein-Prandau in wien

Um 1764 besass Wenzel Fürst Kaunitz am Rennweg ein Grundstück mit einem barocken Gebäude, das unter der Bezeichnung „Kaunitzschlössel“ bekannt war. Um zirka 1770 ging es in den Besitz von Joseph Ignaz von Prandau über und erhielt den Namen „Kleines Prandau-Haus“. Ab 1772 gehörte das Anwesen Franz Graf Dietrichstein, der es schliesslich seinem Neffen Moritz Johann Fürst Dietrichstein vermachte. Dieser liess umfassende Umbauten vornehmen und vor allem den Garten erheblich erweitern. Das gesamte Grundstück erstreckte sich über grosse Flächen und reichte bis zur heutigen Neulinggasse.

Nach dem Tod des Fürsten im Jahr 1864 wurde die Liegenschaft um 1867 veräussert. Ein Grossteil ging an die Generaloberin des Ordens, die hier 1868 das Kollegium Sacré Coeur (zum Heiligsten Herzen Jesu) gründete.