Aus „Der tapfere Soldat“ von Oscar Straus
Ich bin verlobt mit einem Manne,
wie’s keinen schöner’n zweiten gibt.
Er hält mich fest in seinem Banne,
ich bin verlobt, ich bin verliebt.
Er hat zur Braut mich auserkoren,
bald stehen wir vor’m Traualtar,
die Treue hab‘ ich ihm geschworen,
und will sie halten immerdar.
Und will sie halten immerdar.
Komm‘, komm‘, Held meiner Träume,
mir ist so bang.
Komm‘, komm‘, Liebster, und säume,
träume nicht lang.
Komm‘, komm‘, lass dich umfangen,
stille mein Sehnen, still‘ mein Verlangen,
Mann meiner Wahl.
Komm‘, komm‘, Held meiner Träume,
mein Ideal.
Der Mann, den ich mir wollt‘ erringen,
ser ist jetzt mein in Wirklichkeit.
Ich kann die Sehnsucht nicht bezwingen,
er ist mir nah‘ und doch so weit.
Ich denk‘ an ihn stets voll Vertrauen,
nur ihm allein gehört mein Sein.
Ich will auf Männertreue bauen,
ihm angehören ganz allein.
Komm‘, komm‘, Held meiner Träume,
mir ist so bang.
Komm‘, komm‘, Liebster, und säume,
aäume nicht lang.
Komm‘, komm‘, lass dich umfangen,
stille mein Sehnen, still‘ mein Verlangen,
Mann meiner Wahl.
Komm‘, komm‘, Held meiner Träume,
mein Ideal.