Heut‘ Nacht hab‘ ich geträumt von dir

Aus „Die Csárdásfürstin von Emmerich Kálmán


Heut′ Nacht hab ich geträumt von dir,
du heissgeliebte Frau.
Du warst im Traum so lieb zu mir,
du heissgeliebte Frau.
Ich sah dein Bild ganz unverhüllt,
so wie ich nie dich sah.
Küsse mich, so flehte ich,
und du, du sagtest ja.
Unter blühenden Bäumen
möcht‘ ich immer so träumen.
Längst noch, als ich erwacht,
sah ich dein Bild von heute Nacht.
Und was ich nachts geträumt von dir,
ich kann’s verraten kaum.
Warum war′s nur ein Traum?
Warum war′s nur ein Traum?

Reizende Frau, im Wachen und Träumen,
mit glühenden Reimen besing ich dein Bild.
Süsseste Frau, in flammenden Bildern
vermag ich zu schildern, was ganz mich erfüllt:
Ich war verliebt sofort, als ich dich nur gesehen
und was nun ausserdem geschah, ach wär‘ es nie gescheh′n.

Heut‘ Nacht hab‘ ich geträumt von dir,
du heissgeliebte Frau.
Du warst im Traum so lieb zu mir,
du heissgeliebte Frau.
Und was ich nachts geträumt von dir,
ich kann’s verraten kaum.
Warum war′s ein Traum?
Warum war’s nur ein Traum?