Maria Grün

2. Bezirk, Aspernallee 1

planet-vienna, die wallfahrtskirche maria gruen in wien

Mitten im dichten Gehölz des äusseren Praters, unweit der Aspernallee und in der Nähe des Lusthauses, steht die kleine Wallfahrtskirche Maria Grün. Ihre Ursprünge gehen auf eine Waldandacht zurück, welche der ehemalige Donaufelder Bürgermeister Franz Plankenbüchler, ein Gefallener des Ersten Weltkriegs, ins Leben rief. Um ein Marienbild des Künstlers Anton Schentz versammelten sich zahlreiche Heiligenbilder und Votivtafeln, die an den Bäumen angebracht wurden und viele Pilger an diesen stillen Ort lockten.

Im Jahr 1924 wurde an dieser Stelle nach Plänen des Architekten Josef Münster die heutige Wallfahrtskirche errichtet. Am 21. Dezember desselben Jahres weihte Erzbischof Kardinal Piffl die Kirche feierlich mit den Worten: „Ich bin überzeugt, dass von diesem Kirchlein ein breiter Strom grosser Gnaden sich ergiessen wird, über Wien hinaus. Möge dieses Kirchlein ein Zufluchtsort sein.

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Der Name „Maria Grün“ leitet sich von einem Rundgemälde über dem Tabernakel ab, das Maria mit dem Jesuskind zeigt, wie sie auf einer Bank im Prater sitzen. Im Dachreiter der Kirche hängt eine Glocke, die auf das Jahr 1702 datiert ist. Die Architektur des kleinen Gotteshauses mit seinem schlichten Zwiebelturm wirkt unaufdringlich und bescheiden. Auch das Innere der Kirche ist einfach gestaltet. Maria Grün gilt als besonders starker Kraftort und erfreut sich bei Esoterikern grosser Beliebtheit. Gleichzeitig ist die Kirche ein gefragter Ort für Hochzeiten.


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