Aus „Das Spitzentuch der Königin“ von Johann Strauss Sohn
Stets kommt mir wieder in den Sinn,
was einst mich delektierte,
was mir die junge Königin,
einst beim Souper servierte.
Es schmeckt mir noch, das kleine Ding.
Wer’s nicht kennt, ach, das weicht gering.
Doch sein Arome verrät es wohl,
so süss, so reizend, düftevoll.
Ja, sein Arome verrät es wohl,
so süss, so reizend, düftevoll.
Ach, die Trüffel, die Trüffel,
ach, die Trüffel ist’s, die lob‘ ich mir.
Die Trüffel, die Trüffel,
ach, der Tafel schönste Zier.
In der Pastete zartem Teig
lag sie so eingeschlossen.
Wie in dem warmen Nestchen weich,
ein Vög’lein hingegossen.
So kuglig dunkel blickt’s heraus,
aber nahm man es aus dem Haus,
da stieg empor ein Wohlgeruch,
den in der Luft ich stets noch such‘,
da steig empor ein Wohlgeruch,
den in der Luft ich stets noch such‘.
Ach, die Trüffel, die Trüffel,
ach, die Trüffel war’s‘, die lob‘ ich mir.
Die Trüffel, die Trüffel,
ach, der Tafel schönste Zier.
Und so klingt’s: