1. Bezirk, Reitschulgasse 2

Die Stallburg zählt zu den ältesten erhaltenen Bauteilen der Hofburg und gilt als eines der bedeutendsten Zeugnisse der Renaissance in Wien. Errichtet wurde sie Mitte des 16. Jahrhunderts unter Kaiser Maximilian II., der hier später seine bedeutenden Kunstsammlungen unterbrachte. Unter Kaiser Karl VI. entstanden im Erdgeschoss die Stallungen für die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule, wodurch das Gebäude zu seinem heutigen Namen kam.

Im Zweiten Weltkrieg erlitt die Stallburg schwere Schäden durch Bombentreffer. In den folgenden Jahren wurde sie originalgetreu wiederaufgebaut. Heute präsentieren sich die Stallungen renoviert und auf den aktuellen Stand gebracht. Vom Durchgang zum Josefsplatz in der Augustinergasse bietet sich ein Blick in den Innenhof mit seinen eindrucksvollen Arkaden. Direkt daneben befindet sich das Lipizzaner-Museum.


