Aus „Der Graf von Luxemburg„ von Franz Lehár
Er: Schau’n Sie freundlichst mich an.
Sie: Bitte gleich, bitte sehr.
Er: Ob an mir etwas dran.
Sie: Das ist schwer, junger Herr.
Er: Ob für mich etwas spricht,
die Figur das gesicht.
Sagen Sie, ob ich muss gefall’n.
Sie: So zum Tanz wählen Sie,
Er: Bitte gleich, bitte sehr.
Sie: Dazu braucht’s Sympathie.
Er: Ach, wenn’s sonst nur nichts wär.
Sie: Denn man hält sich im Arm,
auch die Nähe macht warm.
Und im Dreh’n
Ist’s um mich gescheh’n.
Er: Mädel klein, Mädel fein,
gib dich drein, sag nicht nein.
Mädel, du weißt es ganz genau,
wirst meine süsse kleine Frau.
Sie: Bin ich wirklich dein Typ?
Er: Aber sehr, aber sehr!
Sie: Hast mich wirklich so lieb?
Er: Aber sehr, umso mehr!
Sie: Wirst am End‘ nach der Wahl
Du der Mann meiner Qual,
Wenn das wär‘, sag ich danke sehr!
Er: Bin ja sanft wie ein Schaf.
Sie: So ist’s recht, so ist’s recht.
Er: Tag und Nacht bin ich brav.
Sie: Wie ich’s möcht‘, wie ich’s möcht‘.
Er: Gleiches Recht gilt es hier.
Wie du mir, so ich dir.
Ja, die Eh‘ ist ein Pas de deux.
Sie: Mädel klein, Mädel fein,
gib dich drein, sag nicht nein.
Mädel, das weiß es ganz genau,
wird deine süsse kleine Frau.