Piccolo! Piccolo!

Aus „Ein Walzertraum von Oscar Straus


Er:       Leh’n deine Wang an meine Wang
Sie:     Bei Flöten. und bei Geigenklang.
Er:       Ich blas‘ dir die Prestissimo.
Sie:     Ich geige die Adagio.
Er:       Wem niemals ein Duett gelang,
            der bleibt ein Narr sein Leben lang.
Beide: Es seufzt die Geige ‚Ach‘ und ‚Oh‘,
             genauso wie die Piccolo.

Er:       Piccolo! Piccolo!
Sie:     Tsin tsin tsin,
             da liegt alle Weisheit drin.
Er:       Immer flott und unverzagt,
            ehe die Melodie versagt.
Beide: Piccolo! Piccolo!
             Tsin tsin tsin,
             da liegt alle Weisheit drin.
             Immer flott und unverzagt,
             ehe die Melodie versagt.

Er:       Es ist bestimmt in Gottes Rat.
Sie:     Das seh‘ ich gar bald ein drittes Jahr.
Er:      Und siehe da, fast über Nacht.
Sie:     Das Duo sich zum Trio macht.
Er:       Das dritte aber saperlott
             bläst ganz bedeutend das Fagott.
Beide: Es spielt die Geige comme il faut,
             mit dem Fagott und Piccolo.

Er:       Piccolo! Piccolo!
Sie:     Tsin tsin tsin,
            da liegt alle Weisheit drin.
Er:       Immer flott und unverzagt,
             ehe die Melodie versagt.
Beide: Piccolo! Piccolo!
             Tsin tsin tsin,
             da liegt alle Weisheit drin.
             Immer flott und unverzagt,
             ehe die Melodie versagt.


Und so klingt’s: