Palais Windischgraetz

1. Bezirk, Renngasse 12

planet-vienna, das Palais Windischgraetz an der renngasse in wien

Das vergleichsweise kleine Palais an der Renngasse wurde vermutlich in den Jahren 1702/03 im Auftrag von Johann Carl Freiherr von Geymann erbaut. Obwohl der Architekt nicht eindeutig belegt ist, wird Christian Alexander Oedtl als wahrscheinlichster Urheber angesehen, da er vermutlich auch die Entwurfspläne für das Gebäude anfertigte. Um 1770 ging das Palais in den Besitz des grossen Armenhauses in der Alservorstadt über, bevor es 1785 von Maria Theresia Gräfin von Windisch-Graetz erworben wurde. Etwa 1816 gelangte es schliesslich in den Besitz von Alfred Fürst Windisch-Graetz.

planet-vienna, das Palais Windischgraetz an der renngasse in wien

Seit 1935 gehört das Palais dem Chorherrenstift Klosterneuburg. Trotz einiger Umbauten, insbesondere der umfassenden Renovierung durch Emil Bressler in den Jahren 1894/95, sind im Inneren des Palais bemerkenswerte Details erhalten geblieben. Das von Pfeilern getragene Treppenhaus weist reichen Stuckdekor in den Gewölben auf. Besonders hervorzuheben sind die Repräsentationsräume der Beletage, die trotz weitgehender Umgestaltung während der Erneuerung ihr barockes Ersheinungsbild erhalten haben.