Palais Dobner von Dobenau

4. Bezirk, Theresianumgasse 33

planet-vienna, das Palais Dobner von Dobenau in wien

In den Jahren 1831/32 wurde das zweigeschossige Palais Dobner von Dobenau nach Plänen des Architekten Anton Grünn im frühhistoristischen Stil mit Neorenaissanceformen erbaut. Um 1858 wurde es von Andreas Lukeneder um den linken Hoftrakt erweitert. Als Konstantin Fürst zu Hohenlohe-Schillingfürst das Palais 1862 übernommen hatte, liess dieser von den Architekten Jakob Flucher und Karl Tietz die Fassade umgestalten, wie sie heute noch ist. Wegen dieses Besitzerwechsels wird das Haus in einigen Quellen auch als „Hohenlohe-Palais“ bezeichnet. Konstantins Frau, Prinzessin Marie zu Sayn-Wittgenstein, war eine angesehene Förderin von Kunst und Kultur und war wohltätig engagiert. Um 1874 wurde das Palais gartenseitig im französischen Barockstil umgestaltet.

planet-vienna, das Palais Dobner von Dobenau in wien

Der leicht hervortretende Mittelrisalit, welcher den Rest des Gebäudes überragt, hat drei Fensterachsen. In seiner Mitte ist das Portal angebracht, über dem ein kleiner Balkon liegt. Die genannten drei Fenster werden von Dreiecksgiebeln bekrönt. Die Fenster im Erdgeschoss sind schmucklos. Die ganze Fassade weist kleinteiligen frühhistoristischen Dekor auf. Die Einfahrt ist durch eine Pilasteranordnung klar gegliedert.