Donaucity

22. Bezirk

planet-vienna, die donaucity in wien

Das Gebiet zwischen der Alten Donau und dem Donaustrom entwickelte sich städtebaulich bis Anfang der 1960er-Jahre nur langsam und blieb deshalb weitgehend ungenutzt. Einen Wendepunkt markierte das Jahr 1962: Mit dem Bau des Donauturms, der anlässlich der Internationalen Gartenschau 1964 eröffnet wurde, begann eine neue Ära für das Viertel. Bereits ab 1967 plante man den internationalen Amtssitz der Vereinten Nationen und das dazugehörige Konferenzzentrum – ein imposanter Komplex architektonisch herausragender Bürogebäude, der schließlich 1979 eröffnet wurde. Die Anbindung an das städtische U-Bahnnetz und die direkte Erreichbarkeit über die neu errichtete Reichsbrücke – nach ihrem Einsturz 1976 – trugen zur Attraktivität des Areals bei.

In den 1990er-Jahren sollte das Gelände als Standort der EXPO 1995 dienen, verbunden mit der Nachnutzung der neu geschaffenen Infrastrukturen. Doch nach dem ablehnenden Votum der Wiener Bevölkerung 1991 nutzte man die Grundidee des prämierten Architekturwettbewerbs, um ein vielseitiges, modernes Stadtviertel zu planen. So entstand ein innovativer Masterplan für die „Donaucity“, einen multifunktionalen, hypermodernen und lebendigen Stadtteil.

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Für das Projekt wurde ein interdisziplinäres Team aus Verkehrs- und Grünraumplanern engagiert, das eine urbane Landschaft mit Wohn-, Geschäfts- und Kultureinrichtungen auf mehreren Ebenen konzipierte. Heute prägt die Donaucity mit ihrer markanten Skyline das Wiener Stadtbild. Das höchste Gebäude der neuen Donaucity ist der DC Tower 1 mit einer Höhe con 220 Metern. Entlang der U-Bahnlinie erstrecken sich die Bürogebäude, während die rund Wohnungen überwiegend in direkter Nähe zum Donaupark liegen. In der Donaucity findet sich eine umfassende Infrastruktur. Das Viertel hat sich längst als fester Bestandteil Wiens etabliert.

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