Pfarrkirche Dornbach

17. Bezirk, Rupertusplatz

planet-vienna, Die Dornbacher Pfarrkirche in wien

Eine erste Kapelle in Dornbach ist bereits um 1138 belegt. Schon ein Jahr später entstand eine neue Kirche, die vom Passauer Bischof geweiht wurde und ab 1251 den Rang einer Pfarrkirche erhielt. Während der ersten Türkenbelagerung 1529 wurde sie durch Feuer zerstört, jedoch um 1536 neu errichtet. Auch 1683 fiel sie bei der zweiten Türkenbelagerung den Flammen zum Opfer. Dank grosszügiger Spenden des Salzburger Abtes Edmund I. Sinnhuber konnte 1687 ein erneuter Wiederaufbau erfolgen. Direkt neben der Kirche befand sich der Ortsfriedhof, der 1814 aufgelassen wurde.

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In den Jahren 1931/32 erweiterte Clemens Holzmeister die Pfarrkirche St. Peter und Paul durch einen grossen Zubau auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs. Dabei wurde auch der alte Glockenturm abgetragen und durch einen neuen ersetzt. Der Anbau in kubischer Form polarisiert bis heute: Ob er die Kirche verschönert oder verfremdet, bleibt Ansichtssache. Abgesehen davon präsentiert sich die Dornbacher Pfarrkirche als schlichte barocke Saalkirche mit nur wenig Schmuck. Der gotische Kern tritt im ehemaligen Chor hervor, wo über einem barocken Tabernakel ein Gewölbe aus der Gotik erhalten blieb.


planet-vienna, Die Dornbacher Pfarrkirche in wien
planet-vienna, Die Dornbacher Pfarrkirche in wien
planet-vienna, Die Dornbacher Pfarrkirche in wien
planet-vienna, Die Dornbacher Pfarrkirche in wien
planet-vienna, Die Dornbacher Pfarrkirche in wien vor ihrer Erweiterung von 1931/32
Die Dornbacher Pfarrkirche vor ihrer Erweiterung von 1931/32