Das kleinste Haus von Wien

7. Bezirk, Burggasse 3

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Die Adresse Burggasse 3 ist ein bekanntes Kuriosum in Wien: Hier steht das kleinste Haus der Österreichischen Hauptstadt. Es steht an der Ecke Burggasse/Breite Gasse, an der oberen Ecke des Komplexes des Museumsquartiers. Das zweigeschossige Gebäude wurde um 1872 vom Architekten Josef Durst erbaut und hat einen Grundriss von gerade mal 14 Quadratmetern. Ursprünglich trug das Minihaus die Bezeichnung „Zur grünen Weintraube“ und später „Zum goldenen Lamm“. Seit einem weiteren Namenswechsel heisst es heute „Zum goldenen Hirschen“. Das alte Uhrmacherunterenehmen Friedrich Schmollgruber aus Steyr hat hier seit der Erbauung des kleinsten Hauses Wiens eine Filiale.

Die Fenster des Hauses werden sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss von Pilastern mit korinthischen Kapitellen flankiert. Ein ausgeprägtes Gesims trennt die beiden Etagen horizontal. Gerades Gebälk bekrönt die drei oberen Fenster mit Balusterparapeten. Ein mehrstufiges Gesims über einem Kranzfries schliesst das Gebäude gegen oben hin ab.