11. Bezirk – Simmering

Planet-Vienna, 11. Wiener Bezirk, Simmering

Die erste urkundliche Erwähnung von „Simmaningen“ stammt aus dem Jahr 1028 in einem Dokument des Klosters St. Emmeram in Regensburg. Weitere historische Schreibweisen wie Symanin, Symaningen, Simmanin und Simoning deuten möglicherweise auf ein altes Adelsgeschlecht hin – im Jahr 1400 ist ein Eberhard von Simoning belegt. Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Pfarre Simmering dem Bistum Wien zugeteilt. Während der Türkenbelagerungen war Simmering als östlichster Bezirk diesseits der Donau besonders stark von Zerstörung und Verwüstung betroffen.

Zentralfriedhof

Bis 1850 wechselte Simmering mehrfach den Besitzer, ehe die Grundherrschaft in genanntem Jahr abgeschafft wurde. 1892 wurden Simmering und das benachbarte Kaiserebersdorf zum 11. Wiener Gemeindebezirk zusammengefasst. Nach dem Abzug der russischen Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde auch das Dorf Albern in Simmering eingemeindet. Hauptsehenswürdigkeit Simmerings ist der Zentralfriedhof. Ein prägendes Bauensemble sind die ehemaligen Gasometer, welche unter dem Namen „Gasometer City“ zu einem modernen Wohnkomplex umgewandelt worden sind.

Bezirksteile: Albern, Kaiser-Ebersdorf, Simmering