Volksgarten

1. Bezirk

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Diese grüne Parkanlage zwischen Burgtheater, Ballhausplatz und Heldenplatz entstand in den Jahren 1819 bis 1823. An derselben Stelle stand einst die Burgbastei, welche 1809 von den Franzosen zerstört wurde. Nachdem man 1862 den ehemaligen Stadtgraben ausgefüllt hatte, wurde der Volksgarten gegen die Ringstrasse erweitert. Peter von Nobile gründete um 1822 das sog. „Cortische Kaffeehaus“, in welchem in den Folgejahren Johann Strauss Senior und Joseph Lanner mit ihren Tanzkapellen aufspielten. Auch Eduard Strauss und einige namhafte Militärkapellen konzertierten hier später. Im Park findet man die Denkmäler von Kaiserin Elisabeth und Franz Grillparzer, sowie eine Brunnengruppe von V. Tilgner. Der Theseustempel von Peter von Nobile steht mitten im Park und ist eine Nachbildung des antiken Theseions in Athen. Einst war er bestimmt für die Unterbringung der Gruppe „Theseus besiegt den Kentauren“ von Antonio Canova. Seit 1891 stehen die Figuren im Treppenhaus des Kunsthistorischen Museums.

Bekannt ist der Volksgarten auch wegen seines üppigen Rosenbestands im Teil, der an die Ringstrasse grenzt und gegen das Burgtheater hin zeigt. Heute ist der Volksgarten ein beliebter Ort zum Erholen und Verweilen und umfasst zudem eine Konditorei und eine Discothek.


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