Schloss Schönbrunn

13. Bezirk


Schönbrunn ist Inbegriff für herrschaftlichen Glanz, für hochvollendetes österreichisches Barock und maria-theresianisches Rokoko. Nach dem Aus- und Umbau im 18. Jahrhundert zur heutigen Schlossanlage diente Schönbrunn fortan als kaiserliche Sommerresidenz am Stadtrand und blieb im Besitz der Habsburger bis zur Verzichtserklärung Kaiser Karls I. 1918. Seither gehören Schloss und Park dem österreichischen Staat.

Das Schloss im Verbund mit den Nebentrakten, den Gartenpavillons, der Gloriette und dem weitläufigen, auf reine Symmetrie angelegten Park gehört zu Europas eindrücklichsten Schlossanlagen und ist ein herausragendes Gesamtkunstwerk des Barock. Der Schönbrunner Ehrenhof – der Platz vor dem Hauptgebäude – ist mit 24’000 Quadratmetern Fläche einer der grössten seiner Art.

Schloss Schönbrunn – am besten erreichbar mit der Linie U4 – gehört zu den Hauptsehenswürdigkeiten Wiens und ganz Österreichs. 1996 ist das gesamte Schlossareal in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen worden – als «besonders gut erhaltenes Beispiel einer barocken Herrscherresidenz», denn Schloss und Gärten bildeten «ein aussergewöhnliches Beispiel eines Gesamtkunstwerks, einer meisterhaften Verbindung zahlreicher Kunstgattungen», so die Würdigung der UNESCO. In aussergewöhnlicher Weise – so heisst es weiter – würde die Anlage die über Jahrhunderte hinweg erfolgten Veränderungen belegen, welche beispielhaft den Geschmack sowie die Interessen und Ambitionen der habsburgischen Monarchen widerspiegeln.

Das Schlossgebäude allein zieht jährlich um die 1,5 Millionen Besucherinnen und Besucher an, welche die repräsentativen Räume im Rahmen von geführten Touren besichtigen. Weitere rund 5,2 Millionen verzeichnen der Schlosspark und die übrigen Attraktionen wie der Tiergarten, die Wagenburg, das Palmenhaus, die Gloriette oder das Schlosstheater.

Sämtliche Besucherinfos und Ticketverkauf gibt es auf der offiziellen Webseite von Schloss Schönbrunn.