7. Bezirk, Museumsplatz
Die ehemaligen kaiserlichen Hofstallungen wurden zwischen 1719 und 1723 nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach erbaut und bilden den Abschluss des – unvollendeten – Kaiserforums. Entlang der Museumsstrasse erstreckt sich die lang gezogene Hauptfassade des Gebäudekopmlexes. Von 1921 bis 1995 dienten die ehemaligen Hofstallungen vor allem als Austragungsort für Messen und Ausstellungen. Mit der Idee, das weitläufige Areal in ein Kunst- und Kulturzentrum zu verwandeln, wurde 1991 ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Der Siegerentwurf sah als zentrales Element eine Veranstaltungshalle sowie diverse museums- und kunstbezogene Nutzungen vor.
Im April 1998 begann der umfassende Umbau des Areals. Dabei entstand unter anderem das Leopold Museum, das vorwiegend Kunstwerke aus der Zeit um die Jahrhundertwende sowie der klassischen Moderne zeigt. Es beherbergt zudem die weltweit grösste Sammlung von Werken Egon Schieles. Die Sammlung der Stiftung Ludwig konzentriert sich auf moderne Kunst. Weitere Räume werden vom Wiener Architekturzentrum, dem Tanzquartier Wien und dem ZOOM Kindermuseum genutzt. Ein Trakt steht auch kleineren Künstlergruppen zur Verfügung, der weitläufige Innenhof ist zugleich ein beliebter Freizeitraum. Mit einer Fläche von 60’000 m² ist das im Jahr 2001 eröffnete Wiener MuseumsQuartier eines der grössten Kulturzentren der Welt.
Die Stiftung Ludwig hingegen umfasst ausschliesslich moderne Kunst. Weitere Räumlichkeiten werden genutzt vom Wiener Architekturzentrum, dem Tanzquartier Wien und vom ZOOM Kindermuseum. Ein Trakt steht zudem kleineren Künstlergruppen zur Verfügung. Mit seinen sagenhaften 60’000 m² Grundfläche ist das im Jahre 2001 eröffnete Wiener Museumsquartier eines der grössten Kulturzentren der Welt.