Kirche zum Allerheiligsten Erlöser

3. Bezirk, Rennweg 63

planet-vienna, Kirche zum Allerheiligsten Erloeser in wien

Das Kloster mit der Kirche war ursprünglich Besitztum des Ordens der Redemptoristinnen. Im Jahre 1908 übernahm der Methodius-Verein die gesamte Anlage und veranlasste umfassende Änderungen an den Klostergebäulichkeiten. Teile des Klosters wurden abgebrochen. Um 1922 wurde die Kongregation der Tröster von Gethsemane neue Besitzerin der Anlage. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche von einer Bombe schwer getroffen, wobei das Presbyterium und der Hochaltar zerstört wurden.

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Das Kircheninnere ist wohlproportioniert und erscheint in einem angenehmen Licht. Zentrum der Kirche ist die elf Meter breite und acht Meter hohe Altarwand, auf welcher ein übergrosses Fresko von Josef Magerle gemalt ist, welches im Jahre 1948 geschaffen wurde und den Allerheiligsten Erlöser in die Dreifaltigkeit eingefügt zeigt. Neben Christus befinden sich die schmerzhafte Muttergottes, Johannes der Täufer, der hl. Josef und die hl. Margaretha Maria Alacoque.

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Umgeben wird die Szenerie von Engeln, welche die Leidenswerkzeuge Christi tragen. Zahlreiche weitere Heilige sind auf dem Fresko abgebildet, die meisten davon böhmische und mährische Landesheilige. Der Hochaltar mit dem Bogenaufsatz stammt aus der gleichen Zeit. Das Gnadenbild Maria von der immerwährenden Hilfe im Zentrum wurde jedoch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert geschaffen und ist bei dem Bombenangriff unversehrt geblieben. Ähnliche Formen wie der Hochaltar haben die sechs Seitenaltäre. Um 1935 wurde die Marienkapelle links neben dem Portal gebaut. Die Holzfigur in der Ecknische zeigt Christus in der Rast.


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