An der Stelle der Kirche im kleinen Dorf Schwallenbach bei Spitz an der Donau stand einst eine Kapelle aus dem Jahre 1420, welche dem hl. Sigismund geweiht war. Die heutige Kirche mit demselben Patrozinium ist spätgotisch. Zur Innenausstattung gehört eine Marienstatue aus dem Jahre 1515 und ein barocker Hochaltar von 1724, welchen der Bischof von Passau eingeweiht hat. Das Altarbild ist das Werk von Martin Johann Schmid aus dem Jahre 1767.
Die Schwallenbacher Kirche ist ein einfacher, schlanker, spätgotischer Bau mit einem auffälligen Turm. Das Langhaus ist so gut wie fensterlos, denn einzig die schönen gotischen Chorfenster erhellen den Raum. Das hohe Steildach reicht bis knapp unter die Schallöffnungen des Glockenturmes. Dieser hat einen quadratischen Grundriss, der obere Teil mit dem Läutwerk ist jedoch achteckig. Dreiecksgiebel erwecken den Eindruck einer Krone, über welcher ein steinernes, ebenfalls achteckiges Spitzdach den Abschluss des Turmes bildet.