14. Bezirk – Penzing

Planet-Vienna, 14. Wiener Bezirk, Penzing

Die Gründung von Penzing geht ins 9. Jahrhundert zurück, als hier eine Wehrbauernsiedlung entstand, die eine wichtige Furt über den Wienfluss bewachte. Der Name „Penzing“ leitet sich wahrscheinlich vom Namen „Benzo“ ab. Es dürfte sich dabei um einen einflussreichen Gefolgsherrn gehandelt haben. Erstmals urkundlich erwähnt wurde „Pencingen“ im Jahr 1120. Im Laufe der Jahrhunderte wurde Penzing immer wieder durch Überschwemmungen des Wienflusses verwüstet.

Kirche am Steinhof

Einen bedeutenden Aufschwung erlebte Penzing ab 1771, als sich die Seidenindustrie hier ansiedelte und Schloss Schönbrunn seine höfische Blütezeit erlebte. Diese Entwicklungen führten zu einem raschen Bevölkerungswachstum des Ortes, der sich – ähnlich wie Hietzing – zu einem beliebten Sommeraufenthaltsort für die gehobene Wiener Gesellschaft entwickelte, besonders nach dem kontinuierlichen Ausbau der Verkehrswege.

Im Jahr 1891 wurde Penzing in die Stadt Wien eingemeindet und gehörte bis 1938 zum Bezirk Hietzing. Nach der Abtrennung bildet Penzing zusammen mit Breitensee, Baumgarten, Hütteldorf, Weidlingau, Hainbach, Mariabrunn und Hadersdorf den 14. Wiener Gemeindebezirk. Penzing zeichnet sich heute durch eine Mischung aus pittoresken Vorortsiedlungen mit Biedermeierhäusern und Industrie aus. Zu den Hauptsehenswürdigkeiten im Bezirk Penzing gehören die Kirche am Steinhof, die Wagner-Villen, Schloss Laudon und das Technische Museum.

Bezirksteile: Baumgarten, Breitensee, Hadersdorf-Weidlingau, Hütteldorf, Ober-Baumgarten, Penzing, Unter-Baumgarten